Die Sternberger Grafen waren im 14. Jahrhundert wohlhabend und versuchten, ihr Gebiet immer mehr zu vergrößern. Selbst der Ort Salzuflen gehörte den Sternbergern, die auch  mit dem Salzhandel viel verdienten. Salzuflen war ein sehr wohlhabender Ort, hatte jedoch zu dem Zeitpunkt noch kein Stadtrecht, die Salzufler Bürger hatten jedoch ähnliche Privilegien wie richtige Städter. Erst 1488 erhielt Salzuflen das lippische Stadtrecht.
Doch die Sternberger gaben auch viel Geld aus, und so mussten sie im Jahre 1377 Alverdissen an das mit ihnen verwandte Haus Holstein – Schaumburg verkaufen. 1399 starb der letzte Sternberger Graf, Heinrich. Die Grafschaft ging an die Schaumburger, die sie jedoch schon im Jahre 1405 ( genau: 30.5.1405 ) an die Lippischen Grafen verpfänden mussten. Die Lipper haben dann  die Grafschaft Sternberg nie wieder zurückgegeben.
Viel später, von 1733 bis 1781, war das von den Lippischen Grafen gebildete Amt Sternberg jedoch an die Hannoveraner verpfändet worden. Sicherlich ist das auch die Ursache, dass noch heute der nördliche Teil der Gemeinde Extertal sich mehr auf Rinteln konzentriert.

Wie schon gesagt, starb 1399  Graf Heinrich zu Sternberg. Da er keine Nachfahren hatte, starb seine Linie aus  und das Schloss Sternberg und die dazugehörigen Besitzungen fielen an den Grafen zu Lippe. Nachfol­ger wurde somit Simon III, Edler Herr zur Lippe. Das ehemalige Schloss zu Sternberg wurde Amtshaus des Amtes Sternberg.
Sternberg war ein sehr großes Amt mit den Vogteien Humfeld, Bösingfeld und Exten. Zur Vogtei Bösingfeld gehörte auch die Bauernschaft Asmissen.
Die Ländereien, die in der Nähe von Sternberg lagen, wurden direkt von Sternberg aus verwaltet, Vermutungen, dass es auch eine Bauernschaft Linderhofe gegeben haben soll, lassen sich nicht belegen. Die Ländereien auf Linderhofe wurden von der Meierei Linderhofe bewirtschaftet, die sich auf der Burg Sternberg befand, bzw. wurden die Linderhofer Ländereien von Oelentrup bewirtschaftet. Die wenigen Kleinsiedler auf Linderhofe waren als Leibeigene stets zu Diensten auf der Burg verpflichtet.

Wann die einzelnen Bauernschaften entstanden sind, ist geschichtlich nicht genau festzulegen. Sicher ist jedoch, dass die Gehöfte, Siedlungen schon eher existierten, als die Bauernschaften.

Älteste urkundlich erwähnte Bauernschaft im heutigen Gebiet der Gemeinde Extertal ist „Achriste“ ( Exten ) . Es ist davon auszugehen, dass es sich hier um den unteren Teil der Gemeinde Extertal handelt. Im Jahre 896 wird diese Bauernschaft gegründet, die Gründungsurkunde ist im Kloster Möllenbeck erhalten. Erst viele Jahre später werden andere Bauernschaften genannt. Diese sind dann in den Schatzregistern aufgeführt, die zur geldlichen Abgabe an die Landesherrschaft dienten.
Für die Bemessung der Abgaben war natürlich die Hofgröße entscheidend. Folgende Klassifizierung hatte sich im Raum der Bauernschaften der heutigen Gemeinde Extertal ergeben.
Der Vollmeier oder Vollspänner hatte neben geldlichen Abgaben und sonstigen Diensten, Dienst mit vollem Gespann ( vier Pferde ) an 52 Tagen im Jahr zu leisten. Dieses musste z.B. auf Sternberg oder aber auf Oelentrup geschehen. Wenn Not an Mann war, musste man eventuell sogar bis nach Alverdissen, Vallentrup oder gar Varenholz ziehen. Zu einem Vollmeierhof gehörten zwischen 150 und 200 Scheffelsaat Land.
 
Der Halbmeier oder Halbspänner hatte Gespanndienste mit halbem Gespann zu leisten. Er hatte einen genauen Dienstplan, nach dem er mit einem anderen Halbspänner zusammenspannen musste. Seine Dienstzeit betrug auch 52 Tage im Jahr. Er bewirtschaftete in der Regel zwischen 100 und 140 Scheffelsaat.
Die Großkötter, deren Wirtschaftsfläche um ca. 50 Scheffelsaat lag, hatten Dienste mit ihrem Leib zu verrichten. Das mussten auch die Mittelkötter, die um 30 Scheffelsaat Acker besaßen  und die Kleinkötter, die ca. 10 Scheffelsaat Acker besaßen, tun. Sie konnten immer zu Diensten gerufen werden, ob sie nun in der Ernte helfen oder im Winter Holz fällen mussten.
Die unterste Stufe in der Rangfolge hatten die Hoppenplöcker oder auch Hoppenplücker oder Brinksitzer inne. Sie hatten noch weniger Land zur eigenen Bewirtschaftung. Die Hoppenplöcker mussten die Hopfengärten pflegen und abernten, die es damals in großer Zahl  an den Höfen und Gütern gab und für die Bierherstellung bei Hof benötigt wurden. Die Hoppenplöcker mussten aber auch sonstige Arbeiten verrichten. Sie standen in der Regel der Herrschaft ständig zur Verfügung.
Die geldlichen Abgaben waren, wie oben bereits erwähnt, auch nach der Grundstücksgröße bemessen. So waren Schatzregister erstellt worden, in denen die Landschätze für jede Stätte verzeichnet waren. Der Landschatz war also schon der Vorläufer der heutigen Grundsteuer. Bevorzugte Landbesitzer wie Ritter oder auch die Bürger einer Stadt brauchten der Obrigkeit jedoch keinen Landschatz geben. ( = freie Bürger in den Städten ) Je nach Bedarf  der Obrigkeit wurde dann der einfache oder doppelte Landschatz erhoben. Genauso ist es ja heute auch mit  der Grundsteuer, nur mit dem Unterschied, dass für den einfachen Satz kein Bedarf mehr ist, stets ist es ein vielfacher Satz und das Vielfache steigt ständig.

1535 mussten jährlich folgenden Landschätze gezahlt werden:
Vollmeier allgemein zwischen 2 und 3 Taler
Halbmeier allgemein  zwischen 0,75 und 1,5 Taler
Großkötter                            ca. 25 Groschen
Kleinkötter                            ca. 15 Groschen
Straßenkötter und
Hoppenplöcker   ca. 10 Groschen
[ 1 Taler = 36 Groschen ; 1 Groschen = 6 Pfennige ]

( 1650 erhielt ein Knecht 3 bis 6 Taler pro Jahr, ein Förster verdiente pro Jahr 14  Taler; ein Handwerksmeister erhielt 9 Groschen Tageslohn; eine Kuh kostete zwischen 7 und 10 Taler, ein Pfund Butter 4 Groschen, ein Liter Bier 5 Pfennige )

Der Besitzer, Betreiber einer Stätte war der Colon, seine Stätte das Colonat.
Wollte ein junger Mann heiraten, so musste er eine Wohnung nachweisen. Wohnte er auf einer anderen Stätte, war er dort Einlieger. Die alten Leute, die die Stätte nicht mehr bearbeiten wollten oder konnten, gingen aufs Altenteil. Sie erhielten vom neuen Colon freies Wohnen, Essen und Trinken, Heizung und Kleidung und meistens auch ein geringes Taschengeld. Die Wohnung, die sie nun beziehen mussten, war die Leibzucht. Dieses konnte manchmal auch ein kleines Nebenhaus sein, das extra für diesen Zweck gebaut worden war.

Oft wird auch der Begriff „Salbuch“ erwähnt. Die Salbücher sind ab ca. 1500 angelegt worden. In ihnen ist alles, was für ein Colonat von Wichtigkeit ist, aufgeschrieben. Im Salbuch sind auch die genauen Abgaben, die zu leisten waren, aufgeschrieben. Die Salbücher sind um 1900 von den Grundbüchern abgelöst worden. So steht im Salbuch von 1600 über den Vollmeier Kuhlmann ( heute Kuhlmann, Schnorbeck; Bauernschaft Nalhof ): Meines gnädigen Herren eigen, gibt Ihrer Gnaden 6 Scheffel Roggen, 6 Scheffel Gerste, 1,5 Malter Hafer, 1,5 Gulden einfachen Landschatz, 2 Gulden doppelten Landschatz, 1 Schwein, 3 Hühner, wöchentlich einen Dienst. ( 1 Gulden = 40 Groschen )

Flächenmaße
:   1 Fuder = 48 Scheffelsaat = 8,242 ha
                         
1 Scheffelsaat  = 8 Metzen = 1717 qm
                         
1 Metze = 312 qm = 10 Ruten
Raummaße:       1 Scheffel Roggen = 44 Liter
                         
1 Scheffel Hafer = 51 Liter = 30 kg
                         
1 Malter ( Molt )= 12 Scheffel
Längenmaße :   1 lipp. Fuß = 28,71 cm
                          1 lipp. Zoll = 2,39 cm
                         
1 lipp.
Rute = 4,60 m
                         
1 große lipp. Meile = 9,19 km =
2  Stunden Wegstrecke = 2000 lipp. Ruten

 W. Weber sagt in „Die Grafschaft Sternberg“, dass 1668  ein recht wichtiges Jahr gewesen sei. Da sollte nämlich das Gebiet nördlich von Sternberg gelegen ( Linderhofe - Steinegge ) neu geordnet werden. Weber spricht von der Domäne Linderhofe, die man gerne als Einheit habe verpachten wollen, wie z. B. Vallentrup und Göttentrup, doch dieses habe sich nicht verwirklichen lassen, weil das Land zu sehr zerstückelt gewesen sei.
Pastor Wiemann aus Bega schreibt in seinem Buch „Kirchen um den Sternberg“, dass Friedrich Christoph von Hammerstein die wirtschaftlich Neuordnung der Ländereien nördlich von Sternberg wollte, weil er der Meinung gewesen sei, dass die Domäne Ölentrup ohne das Linderhofer Anhängsel effektiver arbeiten könne. Er schreibt weiter, dass 1670/71 die Sternberger Soldaten bis auf vier abgemustert und dass auf Linderhofe 14 Soldaten angesiedelt worden seien. Wiemann vermutet für diese Maßnahme den Wunsch, Kosten einzusparen, aber gleichzeitig auch die Möglichkeit zu haben, auf die Siedler im Bedarfsfalle als Soldaten zurückgreifen zu können.
Doch es gibt dazu auch andere Darstellungen. So schreibt Erich Kenter nichts von Siedlern und auch die Entlassungen fanden bei ihm etwas später statt. Er schreibt, dass 1671 und 1672 jeweils 10 Mann entlassen wurden. Kenter nennt auch die Namen der Sternberger Soldaten, die auf Linderhofe blieben, nämlich Peter Niemann, Koporal Hermann Wieneke, Johann Stukenbrok, Koporal Heinrich Grave und Hans Schrele. Es sind alles Namen, die uns z. T. später noch begegnen werden. Kenter spricht auch nicht von einer Abrüstung, sondern von einer Aufrüstung, also von einer Vergrößerung der Besatzung um 1666, weil Sternberg von Paderborn bedroht wurde und mit einem Angriff rechnen musste. Doch zu Anfang der 70er Jahre soll diese Gefahr nicht mehr bestanden haben. Deshalb dann doch die Abrüstung, oder ?
Ob eine Soldatenschaft von vielleicht 20 Personen gegen solch eine Übermacht überhaupt ausgereicht hätte, die Paderborner hatten ja noch den Erzbischof von Köln auf ihrer Seite, ist fraglich.
Für strategische Fragen hatte man zu der Zeit auf Sternberg den besten Fachmann im Hause. Es war Friedrich Christoph von Hammerstein.( s. o.) Er war seit 1626 Soldat im 30jährigen Krieg gewesen. Angefangen hatte er bei Graf Mansfeld auf der evangelischen Seite. Nach dessen Tod ging er nach Schweden und kam mit dem Schwedenheer unter Graf Königsmark wieder nach Deutschland. Er diente sich hier hoch bis zum General. Nach dem Krieg trug er bei der Krönung von Königin Christine von Schweden mit sieben anderen Generalen den Thronhimmel. Später war er noch Oberkommandierender der braunschweigisch - lüneburgischen Truppen in Norddeutschland. Seinen Lebensabend verbrachte er auf Ölentrup, das ihm verpfändet war. Er starb 1685. Sein Vizekommandant auf Sternberg wurde 1670 der Leutnant Johann Heinrich Waddenberg, der 1667 noch Fourier in schwedischen Diensten unter Graf Königsmark in Stade ( Herzogtümer Bremen und Verden ) gewesen war.

Aus welchem Grund nun auch immer, fest steht auf jeden Fall, dass um die Jahre 1670  bis 1672 sich Soldaten auf Linderhofer Land, das zu Sternberg gehörte und zu der Zeit noch nicht zur Bauernschaft Asmissen, angesiedelt haben. Es war sicherlich in diesem Raum unter den gegebenen Umständen die vernünftigste Idee. Denn so wurde das nur schwer nutzbar zu machenden Land durch die Siedler nun bestens genutzt. Gleichzeitig gab es genügend Menschen, auf die Sternberg im Notfall immer wieder zurückgreifen konnte. Doch man muss auch überlegen, ob diese Kleinsiedler wirklich in der Lage sein konnten, von einem so kleinen Stückchen Land ihre Familien zu ernähren. Die den Siedlern zugeteilten Flächen waren 3,25 Scheffel groß  ( 1 Scheffel sind 1717 qm ) , einschließlich der Hausstelle. Dazu kam jedoch noch die Gemeine ( eine Land/weidefläche, die alle gemeinschaftlich benutzen konnten ), die sich bei der Aufteilung 1858 als 2,25 Scheffelsaat für jeden herausstellte.
S
o waren also Arbeits- und Verdienstmöglichkeit sehr rar. In dieser Gegend gab es ja eigentlich nur  Oelentrup und eben Sternberg, die ab und zu mal zusätzliche Arbeitskräfte gebrauchen konnte. Handwerker waren mehr in den größeren Orten vertreten, auf dem Lande höchstens mal ein Flickschneider oder Schuster, doch von den anderen kann man immer wieder lesen:  „sie setzten sich auf Heuer“, d.h. sie warteten darauf, dass jemand sie in Tagelohn beschäftigte.
 
F. Thermann hat lange und gründlich recherchiert, seit wann der Raum Linderhofe/ Steinegge besiedelt wurde. Er hat dazu in den Salbüchern ( Katasterbüchern ) im lippischen Landesarchiv gesucht und folgendes herausgefunden.

Bis zum Ende des 30jährigen Krieges ( also ca. 1650 ) gab es in Linderhofe – Steinegge  noch keine richtige Besiedlung, das Land wurde von Sternberg landwirtschaftlich genutzt. Es bestand zu der Zeit jedoch schon die Bauernschaft Asmissen, als Bestandteil der Vogtei Bösingfeld. In dieser Bauernschaft gab es zu der Zeit folgende Gehöfte ( s. unten ).

Die Hausnummern sind jedoch erst 1766 eingeführt worden und galten bis zur Kommunalreform Anfang 1970. Schon vor 1766 gab es Hausnummern, wie aus dem Salbuch von 1721 zu ersehen ist, doch sie wurden um 1766 neu geordnet und den Häusern zugewiesen. Der Gebrauch der Nummern setzte sich natürlich nur langsam durch, am schnellsten ging es noch da, wo mehrere Träger desselben Namens vorhanden waren. Da die Hausnummern gut 200 Jahre Gültigkeit hatten, ist es natürlich für den Genealogen sehr wertvoll, kann er doch so sehr schnell bestimmte Grundstücke identifizieren. ( Die Nummer vor dem Namen entspricht der Hausnummer):

1 . Die Vollspänner :

    1. Meier, Asmissen
    2. Obermeier , Scharbke

    3. Neddermeier , 
        Scharbke

    4. Jägerborn
    5. Jürgensmeier

2.Die Halbspänner:
  6. Steinmeier
  7. Drawe, heute Rinne
  8. Strunksberg
  9. Fassenberg

 10. Nolting, heute Müller ; Nr. 7) und  Nr. 10) sind vorübergehend als ein Hof betrieben worden. Der Besitzer wollte einen richtigen Gutshof  daraus machen, mußte aber schon bald wieder verkaufen und der zweite Besitzer konnte dann nur noch wieder einzeln verkaufen und       ging dann nach Amerika. Der Hof Nr. 10), Nolting, ist etwa in der alten Form erhalten geblieben, von Nr. 7) blieb nur
der Resthof Rinne. Weking und die anderen Linderbrucher Stätten haben hiervon ihre Ländereien bekommen.
 11. Krügerherm
 12. Senke
 13. Hilker
 14. Rethmeier
 15. Bunte, Asmissen
 16. Frevertsberg
 17. Eimkemeier
 18. Küstermeier
 19. Helmig

 20. Prottshof, Asmissen
Der Schiermeier - Hof ist 1721 schon nicht mehr vorhanden gewesen. ( also auch keine Hausnummer ). Es liegen aber noch Unterlagen vor, von Verhandlungen über seine Ländereien. Das meiste ging wohl an die Herrschaft zu ihrer Domäne Vallentrup, doch auch die Kirche in Bösingfeld erhielt davon ihre Besitzungen in der Schieregge, der Asmisser Friedhof und die mit Tannen bepflanzten Flächen.

3. Die Großkötter:
 21. Mühle, wurde von Prottshof ( Nr. 20 ) abgetrennt
 22. Humke, Frevert  (Hohensonne )
 23. Winterberg
 24. Stratenberg
 25. Mühlenbeinshof
 26. Korf, Asmissen
 27. Ricks, ( Reese ) auf der Exter
 
 28. Potthast ( Ahrensmeier )
 29. Brakemeier

 30. Humbkenhof

 31. Kenter aus der Exter, ist nicht mehr vorhanden
 32. Pieperberg
 33. Schwarzenhof
 34. Höverhof ( Reker )

 35. Fassenberg ; hat zeitweilig zu Nr. 22) gehört

4.
Kleinkötter, Hoppenplöcker und Brinksitzer ;
sie sind zwar alle sehr klein, aber doch noch in dieser Reihenfolge geordnet:
 36. Brunemeier, Linderbruch; er besitzt das beste Land; es blieb immer im gleichen Colonat;  also kein Besitzerwechse
 37. Begemann , Hohensonne

 38. Dreier,  Linderhofe; ( ab 1908 wurde dieses die Leibzucht von Heinrich Brandt )

 39. Schrellenberg ( Klemmenberg )
 40. Hessenberg 
 41. Steinmeier, (Uthe)
 42. Nolting, Linderbruch
 43. Eickermann, Linderbruch
 44. Ellern - Caspar, (Niemeier )
 45. Vassen - Schröder/ Uhlenbrok Vallentrup oder Brakenberg
 46. Knese,  heutiger Name auf Hohensonne
 47. Sprick, heutiger Name auf Hohensonne
 48. Grünewald, heutiger Name auf Hohensonne
 49. Weber, heutiger Name auf Hohensonne

Diese Gehöfte und Stätten haben bis auf vier sogar schon vor dem 30jährigen Krieg bestanden. Vier sind nicht so alt, denn das Salbuch von 1618  nennt nur 45 Namen. Es sind jedoch nicht die letzten vier, die neu hinzugekommen sind, wie bereits Wilhelm Weber in „Geschichte der Familie Weber und des Erbhofes Nr. 49“ 1934 nachgewiesen hat. Vermutlich sind es die den Halbspännern benachbarten Stätten, die neu hinzugekommen sind, denn Namenszusammenhänge weisen darauf hin. So heißen Nr. 6) und Nr. 41)  beide Steinmeier, Nr. 8) und Nr. 44) sind Strunk und Ellermeier und Nr. 9) und Nr. 45) sind Vasse und Vassen - Schröder.
Aus anderen Listen hat  F. Thermann jedoch entnommen, dass bereits 1666 diese 49 Stätten in der Bauernschaft Extertal existiert haben.

Die weiteren 6 Nummern wurden in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts gegründet. Es sind im einzelnen:

50. Petig in Linderbruch
51. Kohfuet ( Begemann im Strang )
52. Pieper, Linderhofe
53. Grotehans, Linderbruch

54. Pollduwe in Hummerbruch / Petig ( Asmissen )

55. Viole, Linderbruch

Nr. 50 Petig in Linderbruch; der Gründer ist ein Sohn des ersten Lehrers Franz Petig auf Linderhofe Nr. 60, der mit der Tochter des Dreschmeisters Humke von Oelentrup verheiratet war. Humke war wiederum ein Bruder des letzten Bauern Humke auf Humkenhof ( Nr. 30 ??), der beim Tode seines Bruders um 1721 auf das Erbe verzichtete. So wurde nach dem Heimfallrecht das Anwesen auf Franz Petig ( Nr. 60 ) übertragen. Dass die Stätte die Nr. 50 erhielt, obwohl sie erst 1745 errichtet wurde, war ein Werk des Schulmeisters Petig, der bei der Hausnummernzuteilung großen Anteil hatte. Den in der Bauernschaft fünf ansässigen Petigs schusterte er die Zehner- Nummern zu. So erhielten Petig auf Humkenhof Nr. 30, Petig auf dem Rethmeier Nr. 40 ( Hessenberg ), Petig Neugründung Nr. 50, Lehrer Petig Nr. 60 und Petig (Gröne) vorm Dörenberg Nr. 70.
Die Stätte Nr. 51 wurde von Jobst Henrich Kohfuet (Heinrich Begemann im Strang) lt. Justizprotokoll vom 11.9.1732 gegründet. Die Gründung der Stätte fand jedoch schon vorher statt, sie wird aber erstmals in dem Protokoll erwähnt. In diesem Protokoll versucht der Neugründer Jobst Henrich Kohfuet Mitglied in der Asmisser Gemeine zu werden.

„ Nachdem die Aßmisser Gemeine anläßlich der Wiederbestelllung eines Holzwahrers über ihr gemeinschaftliches Gehölze, den sogenannten „Rethmeier“ , am heutigen Tag Audienz gehalten, so erschien sogleich der Neuwohner Jobst Kohfus und zeigte an, was gestalt er bekanntermaßen vor etzlichen Jahren, den von der Regierung  ihm gnädigst concedierten Plecken zur Hausstelle wirklich bebauet, bath inständigst, weilen sein Hauß  hart vor der Aßmisser Gehölze dem Rethmeier belegen und er kein einziges Stück Vieh, ohne es auf die Aßmisser Gemeine zu bringen, halten könne, dass besagte Aßmisser ihn doch zum Mitglied annehmen möchten. Er wäre hingegen erbietig, zu allen gemeinschaftlichen Lasten, es möchte Nahmen haben , wie es wolle, das seinige dazubeitragen, mit der Versicherung daran niemals das geringste ermangeln zu lassen. -
Wie nun hierauf die Gemeine nach einigem Bedacht endlich sich dahin herausgelassen und erkläret, den Inpetranten Jobst Kohfus jedoch citra consequension in ihre Gemeine zu admittieren und aufzunehmen, und dann dieser vor solcher Gunst und besonderen Gefälligkeit sich gegen die Gemeine bedanket, so ist diese Handlung nachrichtlich protokolliert und davon begehrte Copie erteilet worden.“

Fr. Thermann suchte natürlich besonders nach den Ursprüngen seiner Vorfahren. Bei der Durchsicht der Salbücher der Bauernschaft Asmissen aus den Jahren 1614/18 und 1590 fand er keinen Thermann oder einen ihm bekannten Linderhofer Bewohnernamen. Erst im Salbuch von 1721 fand er in der Bauernschaft Schwelentrup mit der Nr. 50) den Namen Thermann und als letzten mit der Nr. 51) Reineke aufgeführt.  Es war dabei vermerkt, dass beide Colonate in der Steinegge lägen. Bei Reineke war noch ein loser Zettel angeheftet, auf dem vermerkt war, dass die Stätte Reineke, oder vorher Hans Winter, abgebrannt gewesen sei und dass 1681 ein neues Haus gebaut worden sei. Es wurde weiter berichtet, dass auf dieses Haus Lasten von einem anderen Haus übertragen worden sein. Die Lagebezeichnung für diese beiden Grundstücke lautete: „In Linderhofe, an der Steinegge.“ Gemeint ist damit  das gesamte Waldgebiet vom Hameldreisch bis zum Krubberg und Lüdenhausen.
Fr. Thermann suchte nach den 14 Stätten, die von den entlassenen Soldaten ( s. o. ) errichtet worden waren. Da diese Stätten ziemlich klein waren und alle auch die gleiche Ausstattung haben mussten, waren sie recht gut zu erkennen.

Nr. 55) fiel aus, weil sie in Linderbruch lag

Nr. 56) war der Krug auf Linderhofe, eingetragen auf den Namen Johan Stukenbrok. Diese Stätte bestand sicherlich schon im Mittelalter. J. Stukenbrok war vermutlich der Schwiegervater des Hermann Strate, der mit Anna Catharina Stukenbrok verheiratet war und der den Krug mit Braugerechtigkeit, Hof, Garten Ländereien, Kuhweide und einen eisernen Ofen mit Zubehör für 72 Taler an den Amtsdiener Arnold Balduin Wieneke zu Sternberg verkaufte. Dieser Vertrag wurde auf dem Amte von Sternberg geschlossen vor dem Simon Dietrich Tilhenn und den Vögten Hermann Römer zu Bösingfeld und Cord Friedrich Strohte aus Laßbruch. Es wurde am 22.6.1685 vom regierenden Grafen Simon Heinrich unterschrieben.
Beim Krug liefen alle Weg zusammen von Sternberg, Schwelentrup, Obermeine, Lüdenhausen, Vallentrup, Laßbruch, Bösingfeld, Jägerborn, Asmissen und Hohensonne.
Die Nr. 57) und  60) lagen hier ganz  in der Nähe, am südliche Rande des Areals.
Nr. 57) Frantz Pöpinghausen; diese Stätte wurde knapp 100 Jahre nach ihrer Gründung über Niemann (Nr. 64)  verkauft. Niemann behielt bei dem Verkauf 22 Scheffelsaat für sich, für seine Stätte Nr. 64); folglich war Nr. 57) zu groß gewesen für die Siedler.

Nr. 58) Arent Friedrich, Aechternhöfen
Nr. 59) Simon Grawe, Aechternhöfen

Nr. 60) gehörte ehemals Heinrich Grave, dann  Petig, dem Schulmeister( Richard )
Nr. 61) ehemals Dietrich Adam, heute Blomberg, lag ganz am Rande vorm Schürenbusch
Nr. 62) Schaufberg
Nr. 63) Stolle, verkaufte um 1700 Land an den Krug
Nr. 64) Niemann, Linnenhändler, Geldverleiher und Grundstücksmakler
diese Stätten, also  Nr. 58)  bis Nr. 64) waren auch alle zu groß für eine Siedler
Nr. 65) war das Forsthaus, von dem die Lasten auf Nr. 51) in Schwelentrup ( Reineke ) übertragen waren.

Die Stätten 62) bis 65) sind sicherlich auch um 1670/71/72 gegründet worden Nur über Nr. 63) konnte Fr. Thermann etwas in Erfahrung bringen. Es  war das Haus des Sternberger Uhrmachers Simon Stolle. Dieser war 1614 in Lemgo geboren und Soldat auf Sternberg. Sein Sohn übernahm später die Tätigkeit des Uhrenreinigens und des Uhrenstellens auf Sternberg und auch auf Göttentrup. Die Sternberger Uhr ist noch im Lemgoer Hexenbürgermeisterhaus zu besichtigen. Vor 1669 hat auch Hans Heinrich Winter die Uhren gestellt , er war mit Anna Margarethe Stolle verheiratet.

Für die 14 siedelnden Soldaten kamen so nur folgende Hausnummern in Betracht:

            Nr. 66) Tilemann, stand im Waldwinkel zwischen Böger und Schaufberg, verschwand ungefähr 1913. Das Haus soll zum Schluss so baufällig gewesen sein, dass es mit Seilen an den umliegenden Bäumen festgebunden  worden ist, um nicht umzufallen.
Nr. 67) Böger
Nr. 68) Wehrmann, Linderhofe
Nr. 69) Heberlein, Linderhofe
Nr. 70) ( Petig ) , Gröne , Linderhofe
Nr. 71) Hildebrandt, Thermann, Brinckmann
Nr. 72) Engelke, Eggers, Hördemann
Nr. 73) Kuhlmann, Ridderbusch, Thermann
Nr. 74) Meier, Schauf , 1933 abgebrannt und nicht wieder aufgebaut
Nr. 75) Strunk oder Spitzen Franz, Meier
Nr. 76) Weber, Ridderbusch, Uthe
Nr. 77) Kuhlmann
Nr. 78) Kuhlmann, Ridder, Bevermeier
Nr. 71) bis Nr. 78) liegen alle in der Steinegge
Nr. 79) Strate, Dreier  liegt wieder auf Linderhofe. Die Dreiers besaßen bis 1908 das Grundstück Nr. 38),  das dann Brandts Leibzucht wurde.

Das Salbuch von 1782 führt noch folgende Hausnummern auf:
Nr. 80) kein Eintrag / Fr. Thermann hat nichts notiert
Nr. 81) Schrell (Weber ) Brakenberg, am 18.4.1741  3 Malter Land gekauft von Hermann Vasse
Nr. 82) Heinrich Hermann Brand,  am 22.7.1746  5 Scheffel Land gekauft vom Drawenhofe
Nr. 83) Johann J. Vieregge ( Begemann, Hundehöhle ) Neubauer 1760
Nr. 84) Christian Rethmeier, Neubauer 1764, am 8. Oktober 1764    24 Scheffel Land von Hermann Cord Schlehmeier erhandelt.
Nr. 85) Johann Cord Meier, Neubauer 1765, von Johann Hermann Meier zu Asmissen an der Wiese gelegenen Grandhügel gekauft

Nr. 86) Karl Keese ( Wehrmann, Hohensonne ) Neubauer 1765, von Scheting Nr. 48 Gartenplatz
 1,5 Metzen für 25 Taler erblich erkauft und Hoppenplöckerstelle erbaut.

Bis 1816 vergrößerte sich die Bauernschaft Asmissen noch um die Nummern 87) bis 90).

In der Reihenfolge sind dieses :
87) Fasse       
88) W. Heberlein    
89) Plöger       
90) Reineke,   alle auf Linderhofe gelegen

 Bis 1858 kamen folgende Stätten hinzu:
 
Nr 91) bis 93) wurden von Nr. 16) ( Frevertsberg ) abgezweigt damalige Namen: Hölscher, Stukenberg und Ehlert, heute sind es Bunte, Sutmar und Brakemeier;

 
Nr. 94) wurde von Nr. 10) in Linderbruch ( Nolting ) abgezweigt, Größe des Colonats: rd. 34 Scheffelsaat, Gründer war Meier, über Senke kam es dann zu Weking.

Das Salbuch von 1858 schreibt im Vorspann, dass die Gemeinde 94 Colonate umfasse, 1816 waren es noch 90.
1858/59 wurden die gemeinschaftlich genutzten Flächen, die Gemeinen, aufgeteilt. Hierdurch kam ein geringer Grundstücksmarkt zustande. Die Bauern hatten endlich die Möglichkeit, Grundlasten durch Verkauf der Teilungsanteile abzulösen. Zuvor existierte überhaupt kein Grundstücksmarkt, Höferecht mit Teilungsverbot ließen kaum Veränderungen zu.
Fr. Thermann führt auch die weiteren Nummern der Gemeinde Asmissen an:
Nr. 95) Brockhausen – Wolf – Rohde in Linderhofe
Nr. 96) Steinhagen in Hohensonne, gegründet auch Ländereien von Nr. 18 ( Küstermeier )
Nr. 97) Riekehof, Tölle, Kersting, Nölting
Nr. 98) Schmidt, Biesemeier

Nr. 97) und 98) entstanden aus dem Gehöft Nr. 21, das später die Asmisser Mühle erhielt, mit den Besitzern Hagemann, Bauer, Pottgießer

Nr. 99) war eine Gründung in Hummerbruch von Vieregge über Ehrensberg auf  Meier
Nr. 100)  entstand durch Teilung der Nr. 62 auf dem Schaufberg ( heute Wehfer ) als Leibzucht und
Nr. 101) ist 1862 als Teil von Nr. 7) von Christian Kuhlmann gegründet worden.
Nr. 102) Köstring, Ehrensberg, Frevert liegt in der Eimke
Nr. 103) war August Jürgensmeier, wird 1968 nicht mehr genannt
Nr. 104) Kusekopf, Rehm (oder Rahm ), gegenüber der Linderbrucher Schule
Nr. 105) Bothe – Bote in Hummerbruch

Nr. 106) Biesemeier, Pape in der Egge

Nr. 107) Sprick in Asmissen
Nr. 108) bis Nr. 112) liegen alle auf dem Brakenberg und sollen auf Ländereien des Brake meiershof  ( Nr. 29) gegründet worden sein. Die Nummer und Namen sind:
Nr. 108) Schöning; Gründer: Eikermann
Nr. 109) Ostwald, dieser wird 1968 nicht mehr genannt
Nr. 110) Kehmeier
Nr. 111) Gehle; Gründer : Böger

Nr. 112) Hilker

Nr. 113) Böhmer – Stork – Sprute; Fassenberg
Nr. 114) Heinrich Kuhlmann, Uthe, Linderbruch
Nr. 115) Reincke, Stork, im Strang – Linderhofe

Nr. 116) Begemann Hohensonne; früher der Halbspänner Nr. 19, der seinen Hof seinem Schwiegersohn Steger oder Wehrmann 1874 verkauft hatte und 1875 auf der alten Hofstelle Nr. 37 eine neue Stätte aufbaute, zu der er weitere Grundstücke von Nr. 22 erwarb. / (später Sauermann).

Nr. 117) Warmke – Schauf in Hummerbruch
Nr. 118) Otto Dreier in Linderbruch
Nr. 119) Brunnemeier Linderhofe
Nr. 120) Kehmeier in den Elsten genannt
Nr. 121) Heinrich Eggers Asmissen
Nr. 122) Korf – Schwekendiek Linderbruch
Nr. 123) Wiemann- Ridder – Böger ; Kreuzweg
Nr. 124) Vieregge Hummerbruch
Nr. 125) wird 1858 nicht genannt; 1968 ist es Brakemeier in Linderhofe
Nr. 126) und 127) waren die beiden Steinegger Colonate, Thermann und Reineke, die bis dahin zur Bauernschaft Schwelentrup gehörten und ab dem 3.1.1890 der Bauernschaft Asmissen überschrieben wurden. Sie gehörten jedoch immer schon zur Kirchengemeinde Bösingfeld.
Nr. 128) mit dieser Nummer endet das Salbuch von 1858. Es nennt damals als Besitzer den Krüger über Fritz Begemann im Strang – Linderhofe. 1968 wird wieder der Name Krüger genannt.

Obwohl die Bürger inzwischen die Möglichkeit hatten, Land zu erwerben, ist der Zuwachs an  neuen Siedlerstätten doch sehr bescheiden.
Es wurde schon einige Male die Jahreszahl 1968 genannt. Das war so ungefähr das Ende der Gemeinde Asmissen. Bis dahin hatten also die genannten Hausnummern Gültigkeit. Gustav Klemme, vom 1945 bis 1961 Bürgermeister der Gemeinde Asmissen, dann bis 1968 Verwaltungsleiter dieser Gemeinde, hat zusammen mit  F. Thermann alle damaligen Nummer aufgelistet.

 Hier nun die Auflistung der weiteren Nummern:

Nr. 129) Nölting, Asmissen                      Nr. 130) Reese, Kreuzweg                          Nr. 131) Karl Brand, Sternberger Str. ( 1891)
Nr. 132) Noltig, Linderbruch                     Nr. 133) Rohde, Egge
                                 Nr. 134) Brunemeier – Höfer, Linderhofe
Nr. 135) Koch, Linderbruch                      Nr. 136) Potthast, Exterbreite
                     Nr. 137) Rethmeier, Linderbruch
Nr. 138) Schule Linderbruch, (1895)         Nr. 139) Rehm, Linderbruch                        Nr. 140) Krüger, Egge
Nr. 141) Stork, Brakenberg                      Nr. 142) Rügge, Linderbruch
                       Nr. 143) Nolte, Linderbruch                             
Nr. 144) Luttmann, Asmissen
                  Nr.145) Preller, Asmissen                          Nr. 146) Frevert, Scharbke  
Nr.148) Sprick, Brakenberg                     Nr. 149) Meierkord, Asmissen
                    Nr. 150) Korf, Brakenberg                               
Nr. 151) Gröne Linderhofe ( Kuhfuß )
       Nr. 152) Brand, Linderbruch -  Neustadt       Nr. 153) Ridderbusch, Linderbruch -  Neustadt
Nr. 154) Ridderbusch, Linderbruch -  Neustadt
                                                         Nr. 155) Gröne, Linderbruch                           
Nr. 156) Dismeier, Linderbruch
                  Nr. 157) Heinrich Höcker, Linderhofe         Nr. 158) Heuer, Linderbruch
Nr. 159) Richter, Linderbruch                    Nr. 160) Krüger, Linderbruch
                     Nr. 161) Steinmeier, Linderbruch
Nr. 162) Fritz Eggers, Asmissen
               Nr. 163) Brakemeier, Linderhofe                Nr. 164) Mühlenbein, Hummerbruch
Nr. 165) Niemeier, Linderhofe                   Nr. 166) Wehrmann, Busse, Sturhahn, Linderbruch (1908)
Nr. 167) Biesemeier, Hummerbruch          Nr. 168) Wilhelm Vieregge, Asmissen
        Nr. 169) Schäfer, Linderbruch                      
Nr. 170) 1931 von Weber, Hohensonne, angekauft  
                                                 Nr. 171) Begemann, Asmissen                      
Nr. 172) Vieregge, Asmissen
                   Nr. 173) Böger, Hamelei                            Nr. 174)  Schule Linderhofe ( 1909)
Nr. 175) Im Jahre 1913 kaufte Heinrich Thermann aus Schwelentrup von Friedrich Hermann Heinrich Thermann ( Bart - Thermann ) die Stätte Bauernschaft Nr. 126). Friedrich Hermann Heinrich Thermann  konnte sein Anwesen nicht halten. So musste er verkaufen. Nur die Leibzucht behielt er. Die Hausnummer Nr. 126  nahm er mit dorthin, die Hauptstätte  erhielt die neue Nummer 175).( Beide Thermänner sollen nicht miteinander verwandt sein!)
Nr. 176) Bünte, Linderbruch                    Nr. 177) Burg Sternberg
                             Nr. 178) Nolting, Linderbruch                          
Nr. 179) Brakemeier, Linderhofe
              Nr. 180) Rittergut Ullenhausen

Die Zahl der Neugründungen, ging in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg stark zurück. Alle genannten Nummern sind bis 1918 vergeben worden. Letzter Bauherr vor dem 1. Weltkrieg war Willi Reese, er erhielt später die Nummer 200. Erst nach dem Krieg kamen Burg Sternberg und Kloster Ullenhausen zur Bauernschaft Asmissen; sie erhielten nachträglich ihre  Nummern. Durch ständige Neubauten hatten die Hausnummern im Jahre 1968 die Zahl 377  erreicht. Die Bevölkerungszahl der Gemeinde Asmissen stieg auf die Zahl 2220, 1939 waren es nur 1139 Personen gewesen.

Weil sich diese Arbeit besonders mit den Stätten in der Steinegge beschäftigt, habe ich zum Schluss noch einmal alle Namen der Steinegge Hauser mit ihren alten und derzeitigen Nummern aufgelistet.

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